Nadja Keller

Schlecker Weg 10
52134 Herzogenrath

0157 57801118

Seit wann bist du Reiter / besitzt ein Pferd?

Meine erste Begegnung mit Pferden war im Urlaub auf Ameland in den Niederlanden, als meine Eltern für meine Schwester und mich Ponys ausgeliehen haben. Damals hatte ich gerade erst laufen gelernt, umso prägender war das Erlebnis mit den Ponys ohne Sattel über die Insel zu spazieren.

Mit sechs Jahren habe ich dann in einer Reitschule klassischen Reitunterricht genommen, bis ich mir, zusammen mit meiner Mutter, den Traum von einem eigenen Pferd erfüllt habe:

Im Alter von vierzehn Jahren bekam ich den achtjährigen Tinker „Duke“, welcher heute fünfundzwanzig Jahre alt ist.

Wie bist du zum EQS gekommen?

Letztes Jahr beim Mustang Makeover habe ich die Demo von Birger gesehen und das hat mein Interesse geweckt. Ich habe daraufhin Apego und das EQS kennen und schätzen gelernt. Innerhalb kürzester Zeit bemerkt man eine Veränderung im Umgang mit den Pferden und man bekommt eine Idee wo die Reise hingehen könnte, was alles möglich sein kann.

Was hast du vor dem EQS gemacht?

Bevor ich angefangen habe mit dem EQS zu lernen, versuchte ich alleine meine Kommunikation mit meinen Pferden zu verbessern. Dabei habe ich mich zwar am Natural Horsemanship orientiert, dies war aber nicht effektiv. Zudem haben mir die Rückmeldung und Kritik gefehlt, welche für eine Verbesserung der eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten notwendig sind.

Warum wurdest du Instruktor?

Die ersten Begegnungen mit Apego waren für mich so lehrreich und motivierend, dass ich das System nicht nur persönlich erlernen, sondern es auch anderen interessierten Reitern näherbringen möchte. Es hat mich und meinen Umgang mit dem Pferd so nachhaltig verändert, dass ich hier eine Möglichkeit sehe gemeinsam eine bessere Welt für Pferde zu schaffen.

Was ist dein großes Ziel im Reiten?

Jedes Pferd lesen zu können und mit Hilfe des EQS darauf richtig einzugehen. Da wir Menschen entschieden haben die Pferde in unser Leben zu integrieren, ist es auch unsere Aufgabe sie zu verstehen und in einer Art zu kommunizieren die sie verstehen können.

Welches ist deine Lieblingsqualität?

Neugierig. Es ist schön diese Qualität zu erreichen und das Pferd für sich und seine Ideen gewinnen zu können.

Woran arbeitest du aktuell im EQS mit deinem Pferd?

Mit meinem Tinker arbeite ich im Moment überwiegend an Nachdenkend und Sensibel. Mut und Ausgeglichenheit sind die Qualitäten an denen ich mit meiner Hannoveranerin arbeite.

Wie lange lernst du schon das EQS bei Birger?

Meinen ersten 3-Tages-Kurs mit Pferd hatte ich im März 2018. Mit Hilfe der Videos auf der Apego-Lernplattform übe ich seit August 2017.

Was denkst du ist gut am EQS für Schüler?

Das Beste am EQS ist, dass es sich wirklich in jeder Situation anwenden lässt. Die Schüler bekommen ein System an die Hand, mit dem sie selbstständig agieren und trainieren können. Wenn sie wissen welche Qualität Ihr Pferd Ihnen gerade zeigt, können Sie mit Hilfe der Strategien die beste Antwort darauf finden.

Warum ist das EQS für dich persönlich gut?

Beim EQS lernt man nicht nur die Kommunikation mit dem Pferd zu verbessern, sondern erhält durch die stetige Selbstreflektion auch eine bessere Selbstwahrnehmung. Man überdenkt sein Handeln und das kommt einem in jeder Lebenslage zugute.

Warum willst du es lehren?

Ich bin der Meinung, dass das EQS eine grundlegende Basis im Umgang mit Pferden werden sollte. Je mehr Menschen wir dieses System lehren können, desto mehr werden sehen wie gut es ihren Pferden und ihrer Beziehung zueinander tut.